Deutsche Telekom übertrifft Finanzziele für 2008

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Algemeen advies 27/02/2009 08:39
Die Deutsche Telekom hat im Geschäftsjahr 2008 ihre Finanzziele insgesamt übererfüllt. „Unser Geschäftsjahr 2008 ist durch eine stabile Performance und durch solide Finanzzahlen gekennzeichnet“, sagte der Vorstandsvorsitzende René Obermann bei der Jahres-Pressekonferenz in Bonn. Die Deutsche Telekom sei mit Blick auf die Ertragsentwicklung der vergangenen Jahre und die aktuellen Finanzkennzahlen in einer guten Verfassung. Ausdrücklich dankte Obermann dem zum Monatsende ausscheidenden Finanzvorstand und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Karl-Gerhard Eick. „Es ist auch ein ganz persönliches Verdienst der Arbeit von Karl-Gerhard Eick über neun Jahre, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren so gut auch durch schwieriges Fahrwasser gekommen ist und nun solide und stabil dasteht.“

Im vergangenen Jahr stieg das bereinigte EBITDA gegenüber 2007 um 0,7 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro und lag damit oberhalb der ursprünglichen Erwartung von rund 19,3 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um 14,0 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Der ausgewiesene Konzernüberschuss konnte auf 1,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt werden. Beim Free Cash-Flow übertraf der Konzern mit 7,0 Milliarden Euro den Vorjahreswert von 6,6 Milliarden Euro mit einem Plus von 6,9 Prozent ebenso deutlich wie die Prognose vom Jahresanfang von rund 6,6 Milliarden Euro. Diese positive Ergebnisentwicklung wurde auch durch die Fortsetzung des Programms „Save for Service“ getragen, durch das inzwischen Kostensenkungen von brutto 4,1 Milliarden Euro erreicht werden konnten. Trotz erhöhter Investitionen in den Marktauftritt konnte damit bei einem leicht um 1,4 Prozent gesunkenen ausgewiesenen Umsatz von 61,7 Milliarden Euro die Ertragskraft weiter verbessert werden. Auf organischer Basis, also unter Berücksichtigung von Veränderungen des Konsolidierungskreises und von Wechselkursen, lag der Umsatz stabil bei 62,0 Milliarden Euro.

Auch die Bilanz- und Verschuldungskennzahlen zeigen weiter eine stabile und solide Unternehmensverfassung: So stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten im Jahresvergleich lediglich um rund 1 Milliarden Euro auf 38,2 Milliarden Euro, obwohl die Deutsche Telekom 2008 einen Nettoaufwand von rund 4,4 Milliarden Euro für die 25-prozentige Beteiligung an der griechischen OTE sowie den Erwerb der amerikanischen SunCom hatte. Basierend auf diesen guten Ertrags- und Finanzzahlen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 30. April die Ausschüttung einer Dividende von 0,78 Euro je Aktie vor.

Ausblick
Für 2009 erwartet der Konzern auf Basis der aktuellen Struktur – ohne OTE – ein bereinigtes EBITDA sowie einen Free Cash-Flow in einer Größenordnung um die in 2008 erreichten Werte. Auf dieser Basis fühlt sich der Vorstand auch weiterhin einer Politik der Zahlung attraktiver Dividenden verpflichtet.

Die Entwicklung der operativen Segmente im Überblick

Mobilfunk
Ein Umsatzwachstum von 2,4 Prozent auf 35,6 Milliarden Euro verzeichneten 2008 die Mobilfunksegmente in Europa und den USA. Darin sind negative Effekte aus Wechselkursveränderungen von per saldo 1,3 Milliarden Euro enthalten. Im vierten Quartal fiel das Umsatzplus mit 7,1 Prozent höher als im Gesamtjahr aus. Das bereinigte EBITDA stieg deutlich stärker als der Umsatz, und zwar im Gesamtjahr 2008 um 6,2 Prozent auf 11,4 Milliarden Euro. Hier wirkten sich Wechselkursveränderungen insgesamt mit rund 0,3 Milliarden Euro mindernd aus. Im vierten Quartal betrug das EBITDA-Plus sogar 12,7 Prozent.

Im deutschen Mobilfunkgeschäft behauptete T-Mobile im abgelaufenen Jahr seine Marktführerschaft. Mehr als 950.000 neue Vertragskunden gewann das Unternehmen 2008 und erreichte damit nahezu den hohen Wert aus dem Vorjahr. Während der Umsatz 2008 auf dem wettbewerbsintensiven Markt um 2,8 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro zurückging, stieg gleichzeitig das bereinigte EBITDA um 3,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro. Daraus resultiert eine Verbesserung der EBITDA-Marge von 36,8 auf 39,0 Prozent.

Weiterhin zweistellige Wachstumsraten zeigen die Finanzkennzahlen der T-Mobile USA. Der Umsatz stieg 2008 gegenüber dem Vorjahr um 13,5 Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar. Das bereinigte EBITDA legte um 16,0 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar zu. Auf Eurobasis fallen die Zuwächse mit 6,3 Prozent beim Umsatz und 8,5 Prozent beim bereinigten EBITDA wegen der Schwäche des US-Dollars geringer aus. Der Kundenbestand der US-Tochter wuchs im Jahresverlauf um 4,1 Millionen Kunden, davon organisch um knapp drei Millionen. Hinzu kamen weitere 1,1 Millionen Kunden der seit Februar 2008 konsolidierten SunCom. Zum 31.12.2008 hatte T-Mobile USA damit 32,8 Millionen Kunden. Davon nutzten 7,7 Millionen den Community-Service MyFaves, ein Zuwachs von 54 Prozent innerhalb eines Jahres.

Das Geschäft in Großbritannien litt unter dem unverändert scharfen Wettbewerb. Während der Umsatz im abgelaufenen Jahr gegenüber 2007 um 2,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Pfund fiel, ging das bereinigte EBITDA um 12,7 Prozent auf 708 Millionen Pfund zurück. Wegen der anhaltenden Schwäche der britischen Währung fiel das Minus in Euro betrachtet mit
15,8 Prozent beim Umsatz und 24,9 Prozent beim EBITDA noch deutlich höher aus. Durch neue Tarifangebote gelang es im Jahresverlauf, den negativen Trend bei den Kundenzahlen im Vertragssegment umzukehren.

Ein wichtiger Wachstumstreiber bleiben die Gesellschaften in Zentral- und Osteuropa. Der Umsatz stieg um 10,0 Prozent auf mehr als 6,1 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA legte sogar um 14,3 Prozent zu. Mit mehr als 2,5 Milliarden Euro EBITDA leisteten diese Länder damit erneut einen wichtigen Beitrag zum Konzernergebnis. Den meisten Landesgesellschaften gelang es, die Profitabilität zu steigern. So verbesserte etwa die polnische PTC die EBITDA-Marge gegenüber 2007 von 32,9 Prozent auf 34,7 Prozent. Gleichzeitig wuchs der Vertragskundenbestand der PTC um mehr als 15 Prozent auf nun 6,3 Millionen.

Ein ungebrochenes Wachstum zeigen die Datenumsätze ohne Messaging. In Europa kletterte der Wert in 2008 um 44,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. In den USA lag das Plus im Gesamtjahr bei 19,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal beschleunigte sich das Wachstum dort auf 24,4 Prozent. Maßgeblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung hatten innovative Endgeräte wie das Apple iPhone 3G in Europa sowie das Android-basierte T-Mobile G1, das im Oktober in den USA und Großbritannien eingeführt wurde und seit Mitte Februar nun unter anderem auch in Deutschland erhältlich ist.

Breitband/Festnetz
Durch die sehr gute Marktperformance von T-Home in Deutschland konnte der Umsatzrückgang 2008 auf ein Minus von 5,1 Prozent abgebremst werden, nach einem Rückgang von 8 Prozent im Vorjahr. Die ursprüngliche Erwartung hatte bei einem Rückgang von zwischen minus 4 und minus 6 Prozent gelegen. Im vierten Quartal betrug das Minus 3,9 Prozent. Noch erfolgreicher war T-Home bei dem Thema Kostendisziplin. Durch das Programm „Save for Service“ wurden 2008 die Kosten netto um rund 0,8 Milliarden Euro reduziert. Dadurch konnte der EBITDA-Rückgang im Inland auf minus 4,9 Prozent begrenzt werden und lag damit leicht besser als ursprünglich mit zwischen minus 5 und minus 8 Prozent erwartet.

Der Umsatz des gesamten operativen Segmentes im In- und Ausland betrug 21,3 Milliarden Euro und war damit 6 Prozent niedriger als im Vorjahr. Im vierten Quartal betrug der Umsatzrückgang 4,2 Prozent. Das bereinigte EBITDA im operativen Segment Breitband/Festnetz ging um 4,4 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro zurück.

T-Home konnte die führende Marktposition im DSL-Markt in Deutschland ausbauen. Der Marktanteil im DSL-Neukundengeschäft liegt seit neun Quartalen über 40 Prozent und erreichte im vierten Quartal 2008 sogar die 50-Prozent-Marke – das ist der höchste Neukunden-Marktanteil seit Einführung der Komplettpakete. Auf Jahresbasis betrug der Marktanteil im DSL-Neukundengeschäft 45 Prozent und lag damit im Rahmen der Erwartungen.

Mit 10,6 Millionen Retail-Bestandskunden konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die klare Spitzenstellung auf dem deutschen DSL-Markt weiter untermauert werden. Allein im vierten Quartal 2008 konnten 352.000 DSL-Neukunden gewonnen werden. Im Gesamtjahr ließen sich zudem mehr als eine halbe Millionen Kunden registrieren, die von Wettbewerbern zu
T-Home zurückkehren möchten. Damit lag diese Zahl erstmals deutlich höher als die Zahl der Kunden, die an den Wettbewerb verloren wurden.

Die Anschlussverluste lagen im Jahr 2008 bei knapp unter 2,5 Millionen. Damit liegt dieser Wert am unteren Ende der Prognose von 2,5 bis 3,0 Millionen. In den Anschlussverlusten sind neben den wettbewerbsbedingten und regulatorisch gewollten auch die technisch bedingten Verluste durch die Migration von Resale-DSL-Kunden auf IP-basierte Anschlüsse enthalten.

Auch haben sich bereits 480.000 Kunden für das Triple-Play-Angebot „Entertain“ entschieden, womit die Deutsche Telekom ihre Erwartungen erfüllt hat. Auch in Osteuropa findet das Thema Internet-Fernsehen immer mehr Freunde. In den Tochtergesellschaften in Kroatien, der Slowakei, Ungarn, Mazedonien und Montenegro waren es zum Jahresende 2008 insgesamt mehr als 220.000 Kunden.

Das Auslandsgeschäft des operativen Segments Breitband/Festnetz war im Wesentlichen durch die Entkonsolidierung der T-Online France und T-Online Spain im Vorjahr im Umsatz und Ergebnis rückläufig. Der ausgewiesene Umsatz ist auf Gesamtjahresbasis um 12,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zurückgegangen. Organisch lag das Minus bei 5,1 Prozent.

Geschäftskunden
Die strategische Neuausrichtung auf netzzentrierte Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) zeigt erste Erfolge. Dies belegen die um den Verkauf der Rundfunk- und Mediensparte Media & Broadcast sowie die konzerninterne Umgliederung des Bereichs ActiveBilling bereinigten Finanzkennzahlen. Auf vergleichbarer Basis, also unter Berücksichtigung des veränderten Konsolidierungskreises, fiel der Umsatz in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld nur noch leicht um 1,2 Prozent. Das bereinigte EBITDA blieb auf dem Niveau des Jahres 2007, das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) hat sich gegenüber 2007 von 12 auf 61 Mio. Euro mehr als verfünffacht.

Im Auslandsgeschäft ergab sich ein Umsatzplus von 7,4 Prozent. Der bereinigte Auftragseingang stieg um 5,2 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. Vor allem das vierte Quartal verlief sehr positiv. Große Abschlüsse wie mit Shell, der Deutschen Post oder Royal & Sun Alliance trugen dazu bei. Der Mitte Februar 2009 bekannt gegebene Vertrag mit Linde ist ein weiterer Meilenstein der internationalen Wachstumsstrategie der T-Systems.

Bei den ausgewiesenen Zahlen, die in den Vorjahreswerten die Gesellschaften Media & Broadcast und ActiveBilling noch enthalten, ergibt sich ein Umsatzrückgang um 8,2 Prozent auf 11 Milliarden Euro und ein EBITDA-Minus von 20,0 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro. Mit einer Kostenreduzierung aus „Save for Service“ um 0,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2008 leistete die Geschäftskundensparte außerdem einen wertvollen Beitrag zur Kostenreduzierung.

Im Jahr 2008 schloss T-Systems eine Partnerschaft im Bereich Systemintegration mit dem amerikanischen Anbieter Cognizant. Diese Zusammenarbeit trägt erste Früchte. So konnte T-Systems bislang 16 gemeinsame Aufträge mit einem Gesamtumsatz von 70 Millionen Euro und einen Auftragseingang von 121 Millionen Euro erzielen. Beispielsweise betreuen beide Partner die Continental-Reifen-Divisionen am Standort Hannover und sorgen für einen stabilen Betrieb der Anwendungslandschaft im Bereich Forschung und Entwicklung.



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