Bayer erzielt im 1. Quartal deutlichen

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Algemeen advies 29/04/2005 08:29
Bereinigtes EBIT der Continuing Operations steigt um 50,1% auf 1,142 Mrd Euro / - Prognosen für das Geschäftsjahr 2005 bekräftigt / - Wenning fordert Bekenntnis der Politik zu Forschung und Entwicklung

Köln/Leverkusen – Der Bayer-Konzern hat das 1. Quartal 2005 mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. „Die ersten drei Monate des Jahres sind sehr erfreulich verlaufen“, sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning am Freitag auf der Hauptversammlung in Köln. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im fortzuführenden Geschäft (Continuing Operations) um 15,7 Prozent auf 6,704 (Vorjahr: 5,792) Milliarden Euro. Währungs- und portfoliobereinigt entsprach das einem Anstieg von 9,3 Prozent. Die Konjunktur habe sich nach wie vor robust gezeigt – angetrieben vor allem von den USA und Asien, erläuterte Wenning. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen im fortzuführenden Geschäft verbesserte sich um 50,1 Prozent auf 1,142 (0,761) Milliarden Euro.
Auch unter Einrechnung der negativen Sondereinflüsse von rund 138 Millionen Euro gelang es, das Vorjahr mit einem EBIT von 1,004 (0,754) Milliarden Euro signifikant um 33,2 Prozent zu übertreffen. Beim Finanzergebnis ergab sich für das 1. Quartal ein Minus von 131 (minus 116) Millionen Euro. Das Konzernergebnis, das auch das Netto-Ergebnis des nicht fortzuführenden Geschäfts enthält, erreichte 652 (419) Millionen Euro und lag damit um 55,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Dies entsprach einem Ergebnis je Aktie von 0,89 (0,57) Euro.

„Das Jahr hat also sehr gut begonnen und bestärkt uns in unserer optimistischen Prognose für das Gesamtjahr“, führte Wenning aus. Für 2005 peilt Bayer einen Konzernumsatz von über 25 Milliarden Euro an. Währungs- und portfoliobereinigt entspricht das einem Anstieg von mehr als 5 Prozent im fortzuführenden Geschäft. Trotz der mittlerweile wieder deutlich gestiegenen Rohstoffkosten bekräftigt das Unternehmen darüber hinaus das Ziel, das um Sondereinflüsse bereinigte EBIT im fortzuführenden Geschäft in einer Größenordnung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verbessern. „Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung unserer mittelfristigen Margenziele“, so Wenning.

Interessante Perspektiven bei Nano- und Biotechnologie

Für die langfristige Zukunft setzt Bayer auf seine außergewöhnliche Innovations- und Wachstumsplattform etwa im Bereich der Nanotechnologie. Hier gibt es zahlreiche Projekte in der Entwicklung – zum Beispiel nanoskalige Rohstoffe für Autolacke mit erhöhter Kratzbeständigkeit. Für die Gestaltung der Zukunft bei Bayer sei vor allem die Biotechnologie von Bedeutung, erläuterte Wenning. Alle drei Teilkonzerne eröffneten hier sehr interessante Perspektiven. So bietet die Biotechnologie langfristig faszinierende Chancen zum Beispiel bei der Produktion nachwachsender Rohstoffe, die angesichts der begrenzten Ressourcen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aus Pflanzen hergestellte Proteine könnten auch als Wirkstoffe für Medikamente dienen. Zudem könnten Kunststoffe mithilfe von Rohstoffen aus gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt werden.

Für die Erforschung und Nutzung solcher Zukunftstechnologien sei es jedoch unabdingbar, dass der Staat innovations- und investitionsfreundliche Rahmenbedingungen schaffe, so Wenning. „Die deutschen Unternehmen und deren Manager sind meines Erachtens durchaus bestrebt, Arbeitsplätze zu schaffen und hierfür zu investieren – wenn die Bedingungen stimmen.“ In Deutschland würden Zukunftstechnologien und potenzielle Arbeitsplatzschmieden wie die Biotechnologie jedoch nicht gefördert, sondern durch Gesetze und die Bürokratie behindert. Damit seien forschende Unternehmen und hochkompetente Wissenschaftler förmlich gezwungen, ins Ausland abzuwandern. Ein hoch entwickeltes Land wie Deutschland sei auf eine Spitzenstellung bei innovativen Geschäftsfeldern mit hoher Wertschöpfung angewiesen, denn diese Bereiche böten ein erhebliches Potenzial zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. „Dafür ist es aber unerlässlich, dass die Politik Prioritäten setzt, entsprechende Rahmenbedingungen schafft und Anreize gibt, wie sie auch in anderen Ländern zu finden sind“, sagte Wenning. Politik wie Wirtschaft, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten gemeinsam dafür eintreten, dass es in Deutschland wieder aufwärts gehe. In einem durch populistische Vorwürfe und das Aufwärmen überkommener Klassenkampf-Theorien entfachten Streit könne er keinen Nutzen für Deutschland erkennen.




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