BASF hebt Jahresausblick an

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Algemeen advies 03/08/2005 12:57
Deutliche Umsatzsteigerung auf 10,6 Milliarden € (plus 14 %)
EBIT vor Sondereinflüssen bei 1,7 Milliarden € (plus 31 %)
Erfolgreicher Start des Verbundstandorts Nanjing/China
Nordamerika mit Ergebnissprung
Ausblick 2005: Umsatz und Ergebnis über hohem Vorjahresniveau

Die BASF ist auch im 2. Quartal 2005 auf Erfolgskurs geblieben und hat erneut sehr gute Geschäftsergebnisse erzielt. Im Vergleich zum 2. Quartal 2004 stieg der Umsatz um 14 % auf 10,6 Milliarden €. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen wurde um 31 % auf 1,7 Milliarden € gesteigert. Kumuliert beträgt der Umsatz im 1. Halbjahr 2005 20,7 Milliarden €. Das sind fast 13 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT vor Sondereinflüssen steigerte die BASF im 1. Halbjahr um 32 % auf 3,2 Milliarden € im Vergleich zum Vorjahr.

Das Umsatzwachstum stammt im Wesentlichen aus den zwingend notwendigen Preiserhöhungen. Dadurch konnte das Unternehmen bei volatilen und anhaltend steigenden Rohstoffkosten die Margen schrittweise auf das erforderliche Niveau bringen. Das gute Mengenwachstum von 3 % im 2. Quartal und 2 % im 1. Halbjahr setzt auf das bereits hohe Niveau des Vorjahres auf und trägt zugleich dem Konzept „Wert vor Menge“ Rechnung.

Bei der Präsentation der Quartalszahlen am 03.08.2005 dankte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren hervorragende Leistung in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld: „Die Rohstoffpreise, insbesondere die Rohölpreise, haben bisher noch nicht gekannte Spitzen erreicht. Die Binnenkonjunktur ist in Teilen Europas weiter schwach. Die geopolitische Situation bleibt angespannt.“

Ausblick Gesamtjahr 2005: Wir werden besser sein als im Vorjahr
Nach Hambrechts Einschätzung wird die Chemieindustrie auch im 2. Halbjahr 2005 ihren Wachstumskurs fortsetzen. Das Produktionswachstum werde aber mit rund 3 % im Gesamtjahr geringer ausfallen als im bisherigen Rekordjahr 2004, das eine sehr hohe Ausgangsbasis für Zuwachsraten setzt. Die stärksten Impulse werden erneut aus Nordamerika und Asien kommen.

Der BASF-Chef: „Die vor uns liegenden Monate bieten also Chancen und Risiken. Die Chancen wollen wir nutzen und die Risiken richtig einschätzen. Wir werden unsere großen Investitionsprojekte planmäßig umsetzen sowie unsere erfolgreichen Maßnahmen zur Restrukturierung und weiteren Kosteneinsparung fortführen. Zugleich legen wir uns mächtig ins Zeug, um unsere Marktposition als The Chemical Company weiter auszubauen.“

Insgesamt schaut Hambrecht mit Zuversicht in die Zukunft und hebt für das Geschäftsjahr 2005 die Prognose an: „Bei deutlich steigendem Umsatz wollen wir unser EBIT vor Sondereinflüssen über das bereits sehr gute Vorjahr hinaus verbessern.“

Diese Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass keine unvorhergesehenen Ereignisse wie Terrorattacken, extreme Rohstoffverteuerungen oder Währungsveränderungen das wirtschaftliche Wachstum stören.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Finanzvorstand Dr. Kurt Bock betonte, dass sowohl das EBIT als auch das Ergebnis nach Steuern bereits zum Halbjahr 2005 die Ganzjahreswerte 2003 und 2002 überstiegen hätte. Das veranschauliche die hohe Ertragskraft der BASF.

Bock: „Im zweiten Quartal 2005 konnten die Verkaufspreise im Chemiegeschäft angehoben werden. Zudem wirkte sich der gestiegene Ölpreis positiv auf den Umsatz aus. Gleichzeitig konnten in den meisten Unternehmensbereichen die Absatzmengen im Vergleich zum bereits starken Vorjahresquartal weiter leicht gesteigert werden.“

Nach Sondereinflüssen in Höhe von minus 70 Millionen € betrug das EBIT im zweiten Quartal 2005 1,6 Milliarden €. Die Sondereinflüsse betreffen vor allem Restrukturierungsmaßnahmen.

Der Anstieg des Ergebnisses nach Steuern und Anteilen Dritter fällt geringer aus als der Anstieg der Vorsteuerergebnisse. Grund hierfür sind die an den Ölpreis gekoppelten nicht anrechenbaren Ölfördersteuern. Diese haben sich mehr als verdoppelt und betrugen 267 Millionen €. Die bereinigte Steuerquote lag wie im Vorjahr bei rund 34 %.

Das Ergebnis je Aktie hat sich um rund 14 % auf einen Wert von 1,48 € verbessert. Die Verminderung der Anzahl der ausstehenden Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms wirkt sich positiv aus.

Erfolgreiche Projekte in allen Regionen
In allen Regionen treibt die BASF die Restrukturierung voran und optimiert gleichzeitig ihr Portfolio.

In Europa erwirtschafteten die Gesellschaften im 2. Quartal einen Gesamtumsatz von 6,2 Milliarden €. Das entspricht einer Verbesserung von 11 %. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg in Europa um 28 %. Sehr positive Nachrichten gab es im 2. Quartal vom Standort Ludwigshafen. Nach drei Jahren Laufzeit wurde das Standortprojekt erfolgreich abgeschlossen und so die Wettbewerbsfähigkeit deutlich gesteigert. Gleichzeitig wurde das Kostenniveau in Ludwigshafen nachhaltig um 480 Millionen € jährlich gesenkt.

In der Region Nordamerika legte der Umsatz um über 17 % zu. In Landeswährung betrug der Zuwachs sogar 23 %. Dies resultierte je zur Hälfte aus Preis- und Mengensteigerungen. Die Steigerung des EBIT vor Sondereinflüssen um 65 % auf 351 Millionen € belegt die Erfolge der umfangreichen Maßnahmen zur Restrukturierung des Geschäfts in Nordamerika. Das angestrebte Einsparziel von 250 Millionen US-Dollar wurde bereits ein Jahr früher erreicht. Seit 2002 wurden in Nordamerika fast 50 Projekte zur Optimierung der Standorte und Anlagen umgesetzt.

In Südamerika, Afrika, Naher Osten erzielten die Gesellschaften einen um 4 % geringeren Umsatz. Grund für diese Abnahme war ein für das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln ungünstiges Umfeld durch die extreme Dürre in Teilen von Südamerika. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging um 73 % zurück.

Schnelles Wachstum prägt nach wie vor die Region Asien, Pazifischer Raum. Der Umsatz stieg um 24 %, das EBIT vor Sondereinflüssen konnte um 34 % erhöht werden.

Hambrecht: „China bleibt der kräftigste Motor für das Wachstum in der Region. Unsere großen Investitionen dort, vor allem die Inbetriebnahme des Verbundstandorts mit unserem Partner Sinopec in Nanjing, werden die Drehzahl dieses Motors noch erhöhen.“ In Nanjing haben beide Partner in das Gemeinschaftsunternehmen BASF-YPC insgesamt 2,9 Milliarden US-Dollar investiert. Der neue Standort mit einem Steamcracker und weiteren neun Downstream-Anlagen verfügt über eine Jahreskapazität von 1,7 Millionen Tonnen hochwertiger Chemikalien.

Vollständig in Betrieb ist seit kurzem auch der weltgrößte PolyTHF-Produktionskomplex, den die BASF am integrierten Standort Caojing bei Shanghai betreibt. PolyTHF® ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von elastischen Spandex-Fasern für den Textilbereich.

Die neuen Anlagen sind für die BASF ein wesentlicher Schritt, ihre strategischen Ziele für ganz Asien zu erreichen: 20 % von Umsatz und Ergebnis der Chemieaktivitäten sollen bis 2010 in Asien erzielt werden.

BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Ihr Portfolio umfasst Chemikalien, Kunststoffe, Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel und Feinchemikalien sowie Erdöl und Erdgas. Ihren Kunden aus nahezu allen Branchen hilft BASF als zuverlässiger Partner, mit intelligenten Lösungen und hochwertigen Produkten erfolgreicher zu sein. BASF entwickelt neue Technologien und nutzt sie, um zusätzliche Marktchancen zu erschließen. Sie verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung und leistet so einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft. Im Jahr 2004 erzielte BASF mit ihren rund 82 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von über 37 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA), New York (BF), Paris (BA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.




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