2005 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Bayer

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Algemeen advies 06/03/2006 14:26
Deutliches Wachstum: Umsatz um 18 Prozent auf 27,4 Mrd EUR gestiegen
EBIT vor Sondereinflüssen um 56 Prozent auf 3,3 Mrd EUR erhöht
Konzernergebnis von 0,7 Mrd EUR auf 1,6 Mrd EUR gesteigert
Starker Cashflow führt zu Kapitalverzinsung auf Rekordniveau
Ungebrochene Wachstumsdynamik auch im 4. Quartal
Dividendenvorschlag 0,95 EUR je Aktie (+73 Prozent)
Weitere Performance-Verbesserung für 2006 angestrebt
Umsatz-, Ertrags- und Finanzlage im Überblick
Das Jahr 2005 ist für Bayer äußerst erfolgreich verlaufen. Bei unseren wesentlichen Kennzahlen konnten wir uns deutlich steigern: Das gilt gleichermaßen für Umsatz, Ergebnis und Cashflow-Performance. Wir haben eine Kapitalverzinsung (CFRoI) auf Rekordniveau erreicht. Unsere strategische Neuausrichtung auf Innovation und Wachstum hat die operative Leistungsfähigkeit und Ertragskraft des Konzerns nachhaltig verbessert. Zudem haben sich auch unsere Programme zur Kostensenkung und Effizienzverbesserung positiv auf die Rentabilität ausgewirkt.

Mit einem Konzernumsatz in Höhe von 27.383 Mio EUR konnten wir das Vorjahr um 17,6 Prozent übertreffen. Zu diesem Anstieg trugen vor allem die Teilkonzerne HealthCare (+17,0 Prozent) und MaterialScience (+24,4 Prozent) maßgeblich bei. Der Umsatz von CropScience lag dagegen insbesondere aufgrund der schwierigen Marktverhältnisse in Brasilien lediglich auf Vorjahresniveau. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte konnten wir den Umsatz im Konzern um 7,5 Prozent steigern. Die Portfolioeffekte beinhalten im Wesentlichen die Umsätze der von Roche erworbenen Consumer-Health-Produkte sowie die Umsätze mit LANXESS.

Die erfreuliche Entwicklung unseres Geschäfts hat zu einer erheblichen Verbesserung des operativen Ergebnisses geführt. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 55,9 Prozent auf 3.300 Mio EUR (Vorjahr: 2.117 Mio EUR). Hierzu trugen alle drei Teilkonzerne bei. Die größten Ergebnisbeiträge lieferten MaterialScience (1.404 Mio EUR) und HealthCare (1.319 Mio EUR). Während bei MaterialScience die außerordentlich kräftige EBIT-Steigerung (+110,2 Prozent) im Wesentlichen aus Preiserhöhungen resultierte, wurde die Ergebnisverbesserung bei HealthCare (+26,9 Prozent) vor allem durch das wachstumsstarke Pharma-Geschäft sowie das Consumer-Care-Geschäft getrieben, wo sich die neu erworbenen Produkte sehr gut entwickelten. Bei CropScience (+31,2 Prozent auf 685 Mio EUR) wirkte sich überwiegend der Wegfall der planmäßigen Goodwillabschreibungen positiv aus.

Insgesamt konnten wir das Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen um 24,9 Prozent auf 5.082 Mio EUR steigern (Vorjahr: 4.069 Mio EUR). Mit der erreichten Marge von 18,6 Prozent sind wir unseren Ertragszielen für das Jahr 2006 bereits jetzt sehr nahe gekommen.


Das erfreuliche Ergebnis des Jahres 2005 wurde allerdings durch eine Reihe von Sondereinflüssen belastet, die sich insgesamt auf -488 Mio EUR beliefen (Vorjahr: -242 Mio EUR). Sie enthielten insbesondere Aufwendungen für Kartellverfahren im Polymerbereich (336 Mio EUR), für Rechtsfälle bei HealthCare (105 Mio EUR), für die Auflösung der Co-Promotion-Vereinbarung für Levitra® außerhalb der USA (106 Mio EUR) und für die Integration des erworbenen Consumer-Health-Geschäfts (71 Mio EUR). Für Restrukturierungsmaßnahmen in allen Teilkonzernen fielen insgesamt 127 Mio EUR an. Diesen Belastungen stand im Wesentlichen ein Sonderertrag aus der Änderung unserer Altersversorgungssysteme in den USA und Deutschland in Höhe von insgesamt 283 Mio EUR gegenüber.

Nach Sondereinflüssen erzielten wir im Geschäftsjahr 2005 ein um 50,0 Prozent verbessertes EBIT von 2.812 Mio EUR (Vorjahr: 1.875 Mio EUR). Das EBITDA erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 21,2 Prozent auf 4.647 Mio EUR (Vorjahr: 3.834 Mio EUR).

Das Ergebnis vor Ertragsteuern konnten wir unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses in Höhe von -613 Mio EUR um 80,0 Prozent auf 2.199 Mio EUR verbessern. Nach Abzug eines Steueraufwands von 641 Mio EUR sowie nach Anteilen Dritter stieg das Konzernergebnis um 912 Mio EUR auf 1.597 Mio EUR. Das Ergebnis je Aktie kletterte damit von 0,94 EUR auf 2,19 EUR.

Auch der Brutto-Cashflow profitierte von dem im abgelaufenen Jahr erzielten Ergebnissprung. Er stieg um 20,5 Prozent auf 3.477 Mio EUR (Vorjahr: 2.885 Mio EUR). Der Netto-Cashflow verbesserte sich noch deutlicher auf 3.542 Mio EUR (+56,6 Prozent).

Diese positive Cashflow-Entwicklung ermöglichte es uns, den akquisitionsbedingten Anstieg der
Nettoverschuldung zu Beginn des Jahres bereits im Jahr des Erwerbs des Consumer-Health-Geschäfts von Roche weitgehend zu kompensieren. Unsere Nettoverschuldung im fortzuführenden Geschäft lag zum 31. Dezember 2005 mit 5.494 Mio EUR um 603 Mio EUR über dem Vorjahreswert (4.891 Mio EUR). Mit einem Cash Flow Return on Investment (CFRoI) von 12,4 Prozent haben wir ein Rekordniveau erreicht. Wir lagen damit um 2,7 Prozentpunkte bzw. 823 Mio EUR über unserer internen Hürde für die Kapitalkosten inklusive Reproduktion. Damit haben wir einen erheblichen Mehrwert für unsere Aktionäre geschaffen.

Zum erfolgreichen Gesamtjahr 2005 trug auch ein weiterhin positiver Geschäftsverlauf im 4. Quartal bei. Es war das umsatzstärkste Quartal im Jahr 2005. Der Umsatz stieg dank eines stark wachsenden HealthCare-Geschäfts (+24,0 Prozent) und einer nach wie vor dynamischen Entwicklung bei MaterialScience (+15,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,1 Prozent auf 7.095 Mio EUR. Der CropScience-Umsatz war infolge eines schwachen Geschäfts in Brasilien rückläufig.

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konnten wir ein deutlich höheres um Sondereinflüsse bereinigtes EBIT von 615 Mio EUR erzielen (+54,5 Prozent). Darin berücksichtigt sind erheblich gestiegene Marketingaufwendungen, insbesondere bei HealthCare, zur Unterstützung zukünftigen Wachstums. Nach Sondereinflüssen, überwiegend für Aufwendungen im Polymerbereich im Zusammenhang mit Kartellverfahren (322 Mio EUR), für Rechtsfälle bei HealthCare (26 Mio EUR) sowie für die Consumer-Health-Integration (20 Mio EUR), lag das EBIT bei 192 Mio EUR (-44,3 Prozent). Den Netto-Cashflow konnten wir um 51,7 Prozent auf 1.315 Mio EUR steigern. Dazu hat eine deutliche Verringerung des Working Capital in allen Teilkonzernen, insbesondere bei MaterialScience, beigetragen.






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