BASF mit Dynamik auf profitablem Wachstumskurs

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Algemeen advies 02/08/2006 07:59
Starke Mengen-Nachfrage: Umsatzwachstum auf 12,3 Milliarden € (plus 16 %)
EBIT vor Sondereinflüssen 1,9 Milliarden € (plus 15 %)
Integration neuer Geschäfte auf gutem Weg
Herausforderndes Geschäftsumfeld für Pflanzenschutz und Ernährung
Optimistischer Ausblick für 2006: Umsatz und Ergebnis über hohem Vorjahresniveau

Die BASF – The Chemical Company – hat das 1. Halbjahr 2006 mit Rekordwerten abgeschlossen. Die sehr guten Vorjahreswerte wurden erneut übertroffen.

Der Umsatz im 2. Quartal stieg um 16 % auf 12,3 Milliarden €. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 15 % auf 1,9 Milliarden €.
Kumuliert betrug der Umsatz im 1. Halbjahr 2006 nahezu
25 Milliarden €. Das sind 20 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT vor Sondereinflüssen steigerte die BASF im 1. Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 17 % auf rund 3,8 Milliarden €.
Zugleich hat das Unternehmen mit dem Erwerb der Degussa Bauchemie, der Übernahme der Engelhard Corporation und den Akquisitionen von Johnson Polymer sowie CropDesign wichtige Meilensteine auf seinem Weg zu profitablem Wachstum erreicht. „Diese Portfolio-Erweiterungen sind Schlüsselbausteine unserer Strategie, die BASF noch konjunkturrobuster zu machen. Die Integration der neuen Geschäfte ist auf einem guten Weg“, sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht bei der Vorstellung der Zahlen für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2006.

Das wirtschaftliche Umfeld im 1. Halbjahr war günstig für das Geschäft: Die Konjunktur hat sich verbessert, und die Aussichten erscheinen positiv. Asien - vor allem China, Indien und Korea - wächst stark, die Wirtschaftslage in den USA ist stabil, und die Binnen-Nachfrage in Europa und mittlerweile auch in Deutschland zeigt nach oben. Eine Sommerabschwächung ist kaum erkennbar. Die gute Mengen-Nachfrage nach BASF-Produkten hält an.

Risiken beinhaltet jedoch der anhaltend hohe Ölpreis, und geopolitische Spannungen – insbesondere im Nahen Osten – verunsichern die Märkte. Die historisch hohen Rohstoffkosten haben den Druck auf die Margen weiter verstärkt. Deshalb waren in vielen Arbeitsgebieten Preiserhöhungen notwendig. Anpassungen der Preise an die steigenden Kosten werden auch künftig vorgenommen werden müssen.

Um die Marktposition weiter zu verbessern, wird die BASF auch in Zukunft ihr Portfolio optimieren, ihr Leistungsangebot mit Innovationen verstärken sowie die Maßnahmen zur Restrukturierung und Kostensenkung weltweit konsequent fortsetzen.

BASF erneuert optimistische Prognose für Gesamtjahr 2006

Die weitere wirtschaftliche Entwicklung schätzt Hambrecht positiv ein. Für die Chemie-Branche rechnet er mit einem weltweiten Wachstum von über 3 %, das regional jedoch sehr unterschiedlich sein kann. Die BASF soll dabei über dem Markt wachsen. Für das Gesamtjahr geht die BASF von einer durchschnittlichen Währungsparität von 1,25 US-Dollar pro Euro aus. Wegen des anhaltend hohen und weiter gestiegenen Rohölpreises wurden die Erwartungen an den Jahresdurchschnittspreis auf 65 US-Dollar pro Barrel Brent angehoben.

Hambrecht: „Vor dem Hintergrund der guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2006 sind wir für das Jahr 2006 weiterhin optimistisch: Der Umsatz wird deutlich ansteigen; das EBIT vor Sondereinflüssen wird den starken Vorjahreswert übertreffen.“

Im zweiten Halbjahr erwartet das Unternehmen zudem Umsatzbeiträge aus den Akquisitionen, die den Gesamtumsatz auf deutlich über 50 Milliarden € erhöhen werden. Beim EBIT vor Sondereinflüssen werden zusätzliche Ergebnisbeiträge erwartet.

Auch nach den Akquisitionen kerngesunde Bilanz

Finanzvorstand Dr. Kurt Bock wies darauf hin, dass trotz der durch die Akquisitionen auf 11 Milliarden € gestiegenen Finanzschulden die Rating-Agenturen das sehr gute BASF-Rating bestätigt haben: „Unsere Eigenkapitalquote bleibt mit knapp 40 % auf einem für die Branche außerordentlich hohen Niveau.“ Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich nochmals verbessert und lag im 1. Halbjahr bei über 2,2 Milliarden €.

Im 1. Halbjahr 2006 hat das Unternehmen für 681 Millionen € eigene Aktien zu einem Durchschnitts-Kurs von 63,04 € erworben. Auf das bis zur Hauptversammlung 2007 laufende Programm über 500 Millionen €, das im Februar angekündigt wurde, entfielen 342 Millionen €. Damit wurden seit Aufnahme des Aktienrückkauf-Programms im Jahr 1999 rund 21,5 % der eigenen Aktien zurückgekauft. Der Finanzvorstand: „Wir beabsichtigen auch in Zukunft eigene Aktien zu erwerben.“

Segmente: Gute Mengennachfrage hält an

Im Segment Chemikalien steigerte die BASF den Umsatz deutlich um 22 %. Ein verbesserter Absatz, das zusätzliche Geschäft durch den neu gegründeten Unternehmensbereich Catalysts und die neuen Anlagen in Nanjing, China, haben wesentlich dazu beigetragen. Der hohe Margendruck wegen stark gestiegener Rohstoffpreise, Abstellungen von Großanlagen sowie Anlagenausfälle führten zu einem Rückgang des EBIT vor Sondereinflüssen um 15 %.

Im Segment Kunststoffe steigerte das Unternehmen den Umsatz um 8 % durch höheren Absatz insbesondere bei Styrol-Kunststoffen und Polyurethanen. Das Ergebnis verbesserte sich um 15 %.

Im Segment Veredlungsprodukte hatten alle Bereiche Anteil an der Umsatzverbesserung von 5 %. Hoher Margendruck bei gleichzeitig steigenden Rohstoffkosten führte zu einem um 23 % niedrigeren Ergebnis gegenüber einem sehr starken Vorjahresquartal.

Im Segment Pflanzenschutz und Ernährung waren Umsatz und Ergebnis rückläufig. Der Umsatzrückgang im Bereich Pflanzenschutz resultierte aus geringeren Mengen und dem Verkauf wesentlicher Teile des nordamerikanischen Generika-Geschäfts. Die klimatischen Bedingungen im bisherigen Verlauf von 2006 führten zu einem starken Rückgang der Nachfrage nach Fungiziden. In Südamerika wurde das Ergebnis zusätzlich durch die Aufwertung des brasilianischen Reals belastet.

Der Bereich Feinchemie konnte Umsatz und Ergebnis durch ein gutes Geschäft bei Aromachemikalien und die erworbenen Contract-Manufacturing- und Personal-Care-Aktivitäten verbessern. Bei Lysin und Vitamin C drücken Überkapazitäten und hohe Rohstoffkosten weiterhin auf die Margen. Zu der Ergebnissteigerung des Bereiches trugen auch die fortgesetzten Maßnahmen zur Kostensenkung bei.

Im Segment Öl und Gas wurden bei anhaltend hohen Rohölpreisen und einem deutlich ausgeweiteten Erdgashandelsgeschäft Umsatz und Ergebnis um 50 % gesteigert.

Umsatzwachstum in allen Regionen

Die stärksten Wachstumsimpulse kamen im 2. Quartal aus Europa und Asien. Dort verzeichneten die Gruppengesellschaften zweistelliges Umsatzwachstum.

In Europa erwirtschafteten die BASF-Gesellschaften im 2. Quartal einen Gesamtumsatz von 7,5 Milliarden €. Das entspricht einer Verbesserung von 21 %. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg in Europa um 26 %. Zu der deutlichen Verbesserung trug vor allem das Segment Öl und Gas bei.

In der Region Nordamerika legte der Umsatz um über 5 % zu. Die Akquisition der Engelhard Corporation und der höhere Absatz von Polyurethanen hatten daran wesentlichen Anteil.

Das EBIT vor Sondereinflüssen ging um 25 % auf 263 Millionen € zurück. Gründe dafür waren unter anderem planmäßige Anlagenabstellungen und der geringere Absatz bei Pflanzenschutzmitteln.

Die Region Asien, Pazifischer Raum bleibt der Wachstumsmarkt. Der Umsatz stieg um 18 %. Großen Anteil an dem Umsatzwachstum hat der neue Verbundstandort in Nanjing, China. Vor wenigen Wochen wurde eine Absichtserklärung zur Erweiterung des Standorts zusammen mit dem Partner Sinopec unterzeichnet. Gemeinsam werden die Partner weitere 500 Millionen US-Dollar in die Kapazitätserweiterung des Steamcrackers und zusätzliche Downstream-Anlagen investieren. Das EBIT vor Sondereinflüssen ist in der Region Asien, Pazifischer Raum um 32 % auf 125 Millionen € gestiegen.

In Südamerika, Afrika, Naher Osten erzielten die Gesellschaften einen um 8 % höheren Umsatz. Das EBIT vor Sondereinflüssen war durch die starke Aufwertung der brasilianischen Währung mit höheren Kosten belastet.

BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Ihr Portfolio umfasst Chemikalien, Kunststoffe, Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel und Feinchemikalien sowie Erdöl und Erdgas. Ihren Kunden aus nahezu allen Branchen hilft BASF als zuverlässiger Partner mit intelligenten Systemlösungen und hochwertigen Produkten erfolgreicher zu sein. BASF entwickelt neue Technologien und nutzt sie, um zusätzliche Marktchancen zu erschließen. Sie verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung und leistet so einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft. BASF beschäftigt rund 94.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von über 42,7 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA), New York (BF) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.




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