Deutsche Bank Gewinn vor Steuern im ersten Quartal 2006 steigt um 46% auf Rekordhöhe von 2,6 Mrd Euro

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Overig advies 03/05/2006 07:21
Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im ersten Quartal 2006 steigt um 46% auf Rekordhöhe von 2,6 Mrd Euro
. Gewinn nach Steuern um 55% auf 1,7 Mrd Euro gestiegen
. Ertragswachstum um 21% auf 8,0 Mrd Euro
. Eigenkapitalrendite vor Steuern beträgt 40%
. Ergebnis je Aktie (verwässert) um 58% auf 3,30 Euro gestiegen
. Quartalsergebnisse in Konzernbereichen Private Clients and Asset Management (PCAM) und Corporate and Investment Bank (CIB) auf Rekordniveau
. Nettomittelzuflüsse in PCAM in Höhe von 12 Mrd Euro

Frankfurt am Main, 03.05.2006

Die Deutsche Bank erzielte im ersten Quartal 2006 ein Ergebnis vor Steuern von 2,6 Mrd €. Dies entspricht einem Anstieg um 46% gegenüber 1,8 Mrd € im ersten Quartal 2005. Der Gewinn nach Steuern stieg um 55% auf 1,7 Mrd € gegenüber 1,1 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die berichtete Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) von 40% verbesserte sich um zehn Prozentpunkte im Vergleich zu 30% im ersten Quartal 2005. Gemäß Zielgrößendefinition, bei der Restrukturierungsaufwendungen und signifikante Gewinne aus dem Verkauf von Industriebeteiligungen unberücksichtigt bleiben, lag die Eigenkapitalrendite mit ebenfalls 40% um sieben Prozentpunkte über der Vergleichszahl des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) von 3,30 € stieg gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 58%.
Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands, sagte: "Dies war das erfolgreichste erste Quartal in der Geschichte der Deutschen Bank mit Rekordergebnissen sowohl in PCAM als auch in CIB. Das Marktumfeld war günstig: Die internationalen Kapitalmärkte entwickelten sich freundlich, die Beratungs- und Übernahmeaktivitäten im Unternehmenssektor waren weiterhin äußerst lebhaft mit Schwerpunkt Europa und hier insbesondere Deutschland, und die Nachfrage institutioneller und privater Kunden nach Vermögensanlageprodukten wuchs."

Ergänzend erklärte er: "Wir profitierten in vollem Umfang von unserer starken Marktstellung, unserem integrierten Geschäftsmodell und unseren gezielten Investitionen in Wachstumsbereichen."

Mit Wirkung zum 4. Mai 2006 ist Dr. Clemens Börsig vom Amtsgericht Frankfurt zum Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Bank bestellt und von diesem Gremium zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt worden.


Wesentliche Ergebnisgrößen

Die Erträge stiegen im Berichtsquartal auf 8,0 Mrd € und übertrafen das Vorjahr um 21%. CIB verbesserte seine Erträge aus Sales and Trading um 37% auf 4,4 Mrd €. Dabei wurden sowohl in Sales & Trading (Debt und sonstige Produkte) als auch in Sales & Trading (Equity) neue Rekordwerte erreicht. Die Erträge in Sales & Trading (Debt und sonstige Produkte) stiegen um 19% auf 2,8 Mrd €. In Sales & Trading (Equity) lagen sie mit 1,6 Mrd € um 90% über dem Vorjahr. In diesem Geschäft konnten Zuwächse in allen wichtigen Regionen und in nahezu allen Kerngeschäftsfeldern verzeichnet werden. Die Erträge im Emissionsgeschäft wuchsen um 18% auf 468 Mio €. Im Beratungsgeschäft erhöhten sie sich um 58% auf 180 Mio €. Diese positive Entwicklung war vorwiegend auf höhere Beratungs- und Übernahmeaktivitäten im Unternehmenssektor in Europa, insbesondere in Deutschland zurückzuführen. PCAM erzielte im ersten Quartal 2006 mit Erträgen von 2,3 Mrd € ein Wachstum von 14%. Dazu trugen sowohl der Unternehmensbereich Private & Business Clients (PBC), der eine starke Nachfrage nach Vermögensanlageprodukten und im Konsumentenkreditgeschäft verzeichnete, als auch der Unternehmensbereich Asset and Wealth Management (AWM) bei. Hier stiegen die Erträge gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 18%, wobei im Berichtsquartal höhere Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten im Bereich Real Estate Asset Management erzielt wurden.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft, die sowohl Wertberichtigungen für Kreditausfälle als auch Rückstellungen für außerbilanzielle Verpflichtungen im Kreditgeschäft (Letztere werden in den zinsunabhängigen Aufwendungen ausgewiesen) enthält, belief sich im ersten Quartal 2006 auf 4 Mio € nach 81 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Rückgang war vor allem auf Eingänge aus abgeschriebenen Krediten und auf Auflösungen von Wertberichtigungen dank erfolgreicher Workout-Aktivitäten in CIB zurückzuführen. Gleichzeitig blieb das Niveau neu zu bildender Vorsorgen auf Grund der guten Qualität unseres Kreditbuchs und eines günstigen Kreditumfelds niedrig. Zum Ende des ersten Quartals gingen die Problemkredite auf 3,6 Mrd € im Vergleich zu 3,9 Mrd € zum Ende des Vorquartals zurück. Der Anteil der Problemkredite am gesamten Kreditbestand sank mit 2,2% auf das niedrigste Niveau seit mehr als fünf Jahren. Das Verhältnis zwischen Wertberichtigungsbestand für Kreditausfälle und Problemkrediten erhöhte sich auf 51%.

Die zinsunabhängigen Aufwendungen von 5,4 Mrd € im ersten Quartal 2006 waren um 14% höher als im Vergleichsquartal 2005. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich um vier Prozentpunkte von 71% im ersten Quartal 2005 auf 67% im Berichtsquartal. Die darin berücksichtigten Restrukturierungsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2006 auf 42 Mio € im Vergleich zu 168 Mio € im ersten Quartal 2005. Die operative Kostenbasis, in der diese Restrukturierungsaufwendungen und bestimmte andere Aufwandspositionen nicht enthalten sind, erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2005 um 17% auf 5,3 Mrd €. Die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich um zwei Prozentpunkte von 70% auf 68% und belegt die weiterhin strikte Kostendisziplin auch in einer Berichtsperiode mit starkem Ertragswachstum. Vornehmlich wegen höherer erfolgsabhängiger Vergütungen stiegen die Personalaufwendungen um 21% auf 3,6 Mrd €, wobei das Verhältnis von Personalaufwand zu Erträgen im Vergleich zum Vorjahr stabil blieb. Der Sachaufwand von 1,7 Mrd € lag im Wesentlichen wegen höherer Geschäftsvolumina und wegen Aufwendungen für fortgeführte Wachstumsinitiativen um 10% über dem Vergleichswert 2005.

Das Ergebnis vor Steuern von 2,6 Mrd € war gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 46% verbessert. Die berichtete Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) von 40% stieg um zehn Prozentpunkte im Vergleich zu 30% im ersten Quartal 2005. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäß Zielgrößendefinition (in der Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 42 Mio € für das aktuelle und von 168 Mio € für das erste Quartal letzten Jahres unberücksichtigt bleiben) betrug ebenfalls 40% und lag damit sieben Prozentpunkte über der Vergleichszahl von 33% im ersten Quartal des Vorjahres.

Der Gewinn nach Steuern erreichte im Berichtsquartal 1,7 Mrd € und war damit 55% höher als im Vergleichsquartal 2005. Im ersten Quartal 2006 war im Gewinn nach Steuern ein positiver Effekt von 46 Mio € aus Änderungen von Bilanzierungsmethoden enthalten. Dieser ergab sich im Wesentlichen aus der Erstanwendung des SFAS 123(R), der unter anderem die Berücksichtigung voraussichtlich verfallender Ansprüche bei der Abgrenzung des Personalaufwands aus aktienbasierten Vergütungen verlangt. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) von 3,30 € stieg um 58% im Vergleich zu 2,09 € im ersten Quartal des Vorjahres. Die effektive Steuerquote betrug im Berichtsquartal 36% nach 38% im ersten Quartal 2005.

Die BIZ-Kernkapitalquote (Tier-I) stieg zum Ende des ersten Quartals 2006 auf 8,8%, nach 8,7% am Ende des Vorquartals. Sie blieb damit am oberen Ende unseres Zielkorridors von 8% bis 9%. Im Rahmen des vierten Aktienrückkaufprogramms haben wir im Berichtsquartal 12,1 Mio Aktien oder 2,3% der begebenen Aktien im Gegenwert von 1,1 Mrd € zurückgekauft. Insgesamt wurden damit bis zum Ende des ersten Quartals 2006 unter diesem Programm 28,3 Mio Aktien zu einem durchschnittlichen Rückkaufpreis von 84,84 € je Aktie erworben. Dies entspricht 5,5% der ausgegebenen Aktien und 52% der insgesamt zum Rückkauf genehmigten Aktien. Auf der Jahreshauptversammlung am 1. Juni 2006 werden wir unsere Aktionäre um Genehmigung eines neuen Programms zum Rückkauf von bis zu 10% der begebenen Aktien bitten.

Die Anzahl der Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet) wuchs im Berichtsquartal um 676. Wesentliche Ursache waren Geschäftsausweitungen insbesondere in Europa und in wichtigen Schwellenländern. Im Rahmen des Ausbaus unseres Vertriebs in PBC haben wir in Deutschland 215 neue Mitarbeiter eingestellt.

Konzernbereich Corporate Investments (CI)

Der Konzernbereich CI erreichte im ersten Quartal 2006 ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern von 2 Mio € und verbesserte sich damit um 47 Mio € gegenüber dem ersten Quartal 2005, in dem ein Verlust von 44 Mio € ausgewiesen wurde. Im Berichtsquartal erzielte CI ein Ergebnis vor Steuern von 135 Mio €. Darin waren Nettogewinne und materielle Equity Pick-ups aus Beteiligungen von 126 Mio € enthalten, wovon ein Gewinn von 85 Mio € auf den Verkauf unserer restlichen Beteiligung an der EUROHYPO AG entfiel. Das im ersten Quartal des Vorjahres erwirtschaftete Ergebnis vor Steuern von 69 Mio € beinhaltete einen Gewinn von 80 Mio € aus dem Verkauf unserer Beteiligung an der Südzucker AG.

Der Buchwert der Alternative Assets von CI ging von 1,4 Mrd € zum Jahresende 2005 auf 1,1 Mrd € zum Ende des Berichtsquartals weiter zurück.







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